5 Jahre Multimodale Schmerztherapie am Klinikum

Seit mittlerweile 5 Jahren existiert die Multimodale Schmerztherapie unter der Leitung von Dr. Marcus Lenk, DESA am Klinikum Fürstenfeldbruck.

Wenn sich der Schmerz verselbständigt hat, führt das oft zu einem starken und anhaltenden Leidensdruck für die Betroffenen. Mit einem besonderen Behandlungskonzept unterstützt das schmerztherapeutische Team unter der ärztlichen Leitung von Dr. Marcus Lenk, DESA seine Patienten, individuelle Wege aus dieser schwierigen Situation zu finden.

Was zeichnet eine multimodale Schmerztherapie aus?

Die multimodale Schmerztherapie ist eine wirksame Therapieform bei chronischen Schmerzen ganz unterschiedlicher Ursachen. Dazu arbeitet Dr. Marcus Lenk eng mit Bewegungstherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten, einer algesiologischen Fachassistenz und anderen Fachtherapeuten des Klinikums Fürstenfeldbruck zusammen.

„Das gemeinsame Ziel unseres Teams ist, dass die Betroffenen mit ihren chronischen Schmerzen besser zurechtkommen“, erklärt Dr. Lenk. „Die Patienten werden dabei unterstützt, dass sie ihren Alltag trotz Schmerzen wieder aktiver gestalten können und dadurch Lebensqualität zurückgewinnen.“

Hand in Hand gegen den Schmerz

Ein wichtiges Prinzip der multimodalen Schmerztherapie, die über zwei bis drei Wochen stationär erfolgt, ist die exakt an den individuellen Voraussetzungen und Problemen des jeweiligen Patienten ausgerichtete Behandlung. Als ebenfalls unverzichtbar erweist sich eine präzise Schmerzanalyse.

„Für den Patienten steht am Anfang der Therapie immer die Schmerzlinderung im Vordergrund. Ganz zentral ist es jedoch, dass unsere Patienten am Ende dieser hochintensiven Behandlung in der Lage sind, neu erlernte Verhaltensänderungen im Umgang mit dem unweigerlich verbleibenden Restschmerz in ihren persönlichen Alltag zu übernehmen“, erläutert Dr. Marcus Lenk.

Im November 2018 startete die Abteilung mit vier stationären Plätzen, inzwischen werden regelmäßig acht Plätze belegt. Die Nachfrage war von Anfang an groß, sodass derzeit mit Wartezeiten von bis zu drei Monaten gerechnet werden muss.

Mehr Informationen über den Fachbereich und ein ausführliches Interview mit Dr. Marcus Lenk finden Sie hier.

((zum Bild: Dr. med. Marcus Lenk, DESA, ärztlicher Leiter der Schmerztherapie (rechts), Facharzt Dr. Michael Volger-Leubner und Fabiola Günzl, algesiologische Fachassistentin sind der Kern des Teams.))