Pflege- und Funktionsdienst
Der Pflege- und Funktionsdienst umfasst derzeit circa 475 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch einen hohen Anteil an examinierten Pflegekräften ermöglichen wir eine fachlich kompetente pflegerische Versorgung.
Wir legen großen Wert auf ganzheitliche und individuelle Betreuung und berücksichtigen so weit wie möglich die persönlichen Wünsche und Voraussetzungen unserer Patientinnen und Patienten; die größtenteils praktizierte Bereichspflege erleichtert es uns, diesen Anspruch auch umzusetzen. Als Pflegende sehen wir uns als eigenständige Berufsgruppe und als kooperativer Partner zwischen den verschiedenen im Krankenhaus tätigen Berufsgruppen.
Um die pflegerische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten auf einem hohen Niveau zu halten, existiert ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsprogramm für unsere Mitarbeitenden.
Unser Team
Wilhelm Huber
Pflegedirektor
Frauke Eva Utzerath
Stellvertretende Pflegedirektorin
Isabell Costa
Abteilungspflegedienstleitung
Heinrich Habel
Abteilungspflegedienstleitung
Katja Teubner
Stabsstelle Wundmanagement
Melanie Wiesmann
Stabsstelle Innerbetriebliche Aus- und Fortbildung
Sabine Urban
Stabsstelle Innerbetriebliche Aus- und Fortbildung
Organisation
Der Pflegedirektor leitet den gesamten Pflege- und Funktionsbereich. Die Stabsstellen Pflegecontrolling, Wundmanagement, Ausbildung, Fort- und Weiterbildung sind direkt dem Pflegedirektor angegliedert. Die Pflege- und Funktionsdienste haben wir in drei Bereiche aufgeteilt, die organisatorisch jeweils einer Abteilungspflegeleitung unterstellt sind. Die Abteilungspflegeleitung wird von speziell ausgebildeten, qualifizierten und lange Jahre im Beruf stehenden Krankenpflegekräften wahrgenommen.
Die Abteilungspflegedienstleitungen bilden die Schnittstelle zwischen den einzelnen Stationen und Funktionen und allen anderen Bereichen und Berufsgruppen im Klinikum. In einer fachübergreifenden Organisation kooperieren sie mit den Chef- und Belegärzten, der Geschäftsführung sowie der Pflegedirektion. Dazu koordinieren sie die Arbeitsabläufe und planen den Personaleinsatz. Wichtig ist uns dabei eine hohe Qualität der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sicherzustellen.
Ihnen zur Seite stehen jeweils eine Stations- bzw. Funkionsbereichsleitung, die als erster Ansprechpartner für Patienten, Angehörige, Ärzte und Pflegepersonal vor Ort arbeiten.
Pflegefachkraft: eigenständig und kompetent – ein Beruf mit Zukunft!
Es gibt viele Gründe, sich für einen Beruf in der Pflege zu entscheiden, da die Aufgabenbereiche sehr vielfältig sind. Pflegekräfte erfüllen auf allen Stationen unserer medizinischen Fachbereiche zentrale Aufgaben; weiterhin werden sie in spezialisierten Einheiten wie OP, Anästhesie, Intensivstation, Hygiene oder Notaufnahme eingesetzt.
Das Berufsbild ist geprägt durch ständige Weiterentwicklungen in Medizin und Pflege; diesen Herausforderungen begegnen wir mit kontinuierlichen internen Fortbildungsmaßnahmen und Qualifizierungsangeboten.
Mehr Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten finden Sie hier.
Hier ein kleiner Auszug an Fragen, die unsere angehenden Pflegekräfte schon nach wenigen Wochen beantworten können (Quiz).
Fort- und Weiterbildung
Fachweiterbildungen
In diesen Bereichen bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Qualifikationsmöglichkeiten entsprechend der Fachweiterbildungsordnungen der Länder an:
- Fachweiterbildung zur Fachkrankenschwester oder zum Fachpfleger für Intensivpflege und Anästhesie
- Fachweiterbildung zur Fachkrankenschwester oder zum Fachpfleger für den Operationsdienst
- Fachweiterbildung zur Fachkrankenschwester oder zum Fachpfleger für Notfallpflege
Die Fachweiterbildung wird berufsbegleitend durchgeführt und dauert zwei Jahre. Sie umfasst einen theoretischen und einen praktischen Unterricht sowie berufspraktische Anteile. Im Rahmen der Fachweiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie kooperieren wir mit dem Zentralklinikum Augsburg, für die Fachweiterbildung für den OP kooperieren wir mit verschiedenen Krankenhäusern.
Voraussetzungen:
- staatliche Erlaubnis (staatliche Anerkennung) zur Führung der Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in bzw. der Berufsbezeichnung Krankenschwester oder Krankenpfleger oder Kinderkrankenschwester oder Kinderkrankenpfleger.
- Mindestens zweijährige Berufstätigkeit in den genannten Berufen nach der staatlichen Erlaubnis. Die bisherige Berufstätigkeit soll mindestens sechs Monate Einsatz in der Intensivpflege oder Anästhesie bzw. im OP aufweisen.
- Auf die Fachweiterbildung aufbauend haben Fachpfleger und Fachpflegerinnen die Möglichkeit, sich für Leitungsfunktionen zu qualifizieren (z.B. Weiterbildung zur Leitung einer Station/ Abteilung oder Studium Pflegemanagement.
Weitere Qualifizierungsangebote
Zudem bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter anderem Qualifizierungsanbote in diesen Bereichen:
- Praxisanleiterin bzw. Praxisanleiter für die Ausbildungen in den Gesundheitsfachberufen
- Stationsleitung
- Wundexperte (ICW)
- Pflegeexperte Chest Pain
- Spezielle Pflege auf Stroke Unit
- Breast Care Nurse
Wundmanagement
Beim fachgerechten Umgang mit Wunden wurden in den vergangenen 30 Jahren beträchtliche Fortschritte erzielt. Insbesondere Patienten, die chronische Wunden haben, profitieren heute von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Einflussfaktoren bei der Entstehung oder Heilung einer Wunde. Mit wirksamen Methoden können wir im Klinikalltag auch den Herausforderungen von schwierigen Wundsituationen begegnen, etwa bei Störungen im Heilungsprozess bei chronischen Wunden wie dem Diabetischen Fußsyndrom, offenen Beinen (Ulcus cruris) und Dekubitus (Druckgeschwüren).
Das Fachgebiet Wundmanagement umfasst die folgenden Aspekte:
- Klärung der Art, Beschaffenheit, Ursache und Phase einer Wunde
- Einschätzung des Haut- bzw. Gewebeschadens und der Wundheilungschancen
- Wundbehandlung (phasengerechte Therapie und Therapie der Begleiterkrankungen, ggf. einschl. Wundreinigung und Wundverband)
- begleitendes Schmerzmanagement
- Begleittherapien (orthopäd. Schuhwerk, Kompressionsstrümpfe, Haut- und Fußpflege, Druckentlastung)
- Wunddokumentation, u.a. zur Sicherung der Qualität und des Informatinsflusses unter allen am Behandlungsprozess Beteiligten
- Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung
- Kooperation mit externen Partnern
Weitere Informationen zum Thema Wundmanagement finden Sie hier.
Kontakt und Information