Gefäßchirurgie

Wir laden herzlich ein zum 5. Brucker Gefäßtag am 9. November 2024 ab 8.30 Uhr im Tagungsraum des Klinikums.

Die Veranstaltung dreht sich um das Thema „Diabetes und Durchblutungsstörungen„.
Die genauen Programmpunkte können Sie dem Einladungsflyer entnehmen.

Herzlich willkommen im Fachbereich Gefäßchirurgie!

Im Fachbereich Gefäßchirurgie bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum der aktuellen Gefäßchirurgie: von der schmerzfreien Diagnostik bis hin zu modernen, schonenden Verfahren zur Wiederherstellung der Durchblutung.

Für die Behandlung akuter und chronischer gefäßmedizinischer Erkrankungen steht Ihnen ein qualifiziertes, engagiertes und motiviertes Team aus Ärzten und Pflegekräften zur Verfügung. Gemeinsam stehen wir für eine moderne und patientenorientierte Gefäßmedizin. In enger, interdisziplinären Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen des Klinikums werden die ermittelten Befunde gemeinsam besprochen und das für den Patienten optimale Behandlungsverfahren (konservativ, minimalinvasiv endovaskulär oder operativ) gewählt. Für uns stehen Sie als Patient immer im Mittelpunkt.

Die Gefäßchirurgie im Klinikum deckt das gesamte Behandlungsspektrum der arteriellen und venösen Gefäßmedizin ab. Unsere Experten bieten ein individuell auf Sie abgestimmtes, ganzheitliches Konzept von Diagnose und Therapie. Therapeutisch kommen neben konservativ/medikamentösen Maßnahmen, die modernen minimalinvasive Katheterverfahren und sämtliche klassischen Gefäßoperationen zum Einsatz.

Sollte Ihre Gefäßerkrankung hier nicht erwähnt sein, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

Durch arteriosklerotische Ablagerungen kann es zu einer Verengung der Halsschlagader (Karotisstenose), mit dem Risiko eines Schlaganfalls, kommen. Wird eine höhergradige Verengung festgestellt und sind schon Warnsymptome aufgetreten, dann ist eine Operation an der Halsschlagader angezeigt. Für Eingriffe an der Halsschlagader ist das Team der Gefäßchirurgie dank langjähriger Erfahrung kompetent aufgestellt. Dabei profitieren behandlungsbedürftige Patienten von der engen interdisziplinären Kooperation mit den Kollegen des Fachbereich Anästhesie sowie dem Fachbereich Neurologie mit einer zertifizierten Schlaganfallstation (Stroke Unit).

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Schlaganfallrisiko Halsschlagader

Schlaganfall – Im Wettlauf mit der Zeit

Aortenaneurysmen (Erweiterungen der Hauptschlagader) entstehen meist unterhalb der Nierenschlagadern. Da sie häufig keine Symptome machen, werden sie meist nur zufällig entdeckt. Ab einer kritischen Größe können sie platzen, was eine tödliche Gefahr für betroffene Patienten darstellt. Die Gefäßchirurgie im Klinikum bietet für diese Patienten ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept an. Das Spektrum reicht von der endovaskulären, minimal-invasiven Behandlung mit einer Stentprothese bis zur offenen-chirurgischen Operation.

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Aortenaneurysma: Wenn im Bauch eine Bombe tickt

Ohne großen Schnitt – Endovaskuläre Gefäßchirurgie

Durch arteriosklerotische Ablagerungen in den Becken- und Beinarterien kann es zu Verengungen (Stenosen) und Arterienverschlüssen kommen. Die Erkrankung, auch „Schaufensterkrankheit“ genannt, entwickelt sich meist schleichend und wird häufig erst dann erkannt, wenn die Betroffenen quälende Schmerzen beim Gehen bekommen. Als weitere Folge können dann offene Wunden an den Füßen auftreten. Die Gefäßchirurgie im Klinikum erarbeitet hier immer ein individuelles Therapiekonzept. Das Spektrum der Behandlung umfasst konservative Therapien mit Gehtraining, Gabe von durchblutungsfördernden Medikamenten sowie das gesamte Spektrum der interventionellen (minimal-invasiven) Therapie wie Ballondilatation, Stentimplantation, Gefäßausschälung mit Atherektomiekathetern und  alle offenen-chirurgischen Verfahren mit Ausschälplastiken (Thrombend-Arteriektomien) und Bypassverfahren. Liegt aufgrund der Gefäßerkrankung bereits eine chronische Wunde vor, wird begleitend ein individuell angepasstes, professionelles Wundmanagement durchgeführt.

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Thrombose – die lautlose Gefahr

Tunnelbau im Gefäßsystem

Durch schonendere Eingriffe schneller wieder auf den Beinen

Belastungsarme Wege der Gefäßbehandlung

Ein Schwerpunkt der Gefäßchirurgie ist die Anlage und Korrektur von Dialysezugängen (Arteriovenöse Fisteln, Kunsstoffshunts, Vorhofkatheter) bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen. Das Behandlungskonzept wird in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Internistischen Abteilung und Dialysezentren erstellt. Für Patienten bei denen eine Chemotherapie geplant ist oder eine künstliche Ernährung erforderlich ist, implantieren wir – unter der Haut und von außen nicht sichtbar – Applikationskatheter (Port).  Dieser Eingriff erfolgt in der Regel ambulant und in lokaler Betäubung.

Die Therapie der Venenerkrankungen umfasst sowohl die Behandlung von Krampfaderleiden (Varikosis), die Behandlung von Thrombosen sowie die Behandlung des postthrombotischen Syndroms. Durch eine frühzeitige Behandlung von Krampfadern kann nicht nur ein kosmetisches Problem beseitigt, sondern der Betroffene auch von Beschwerden befreit und mitunter schwerwiegende Komplikationen vermieden werden. Neben guten Langzeitergebnissen möchten wir auch durch kosmetisch ansprechende Ergebnisse eine hohe Patientenzufriedenheit erreichen.

Mehr zum Thema erfahren Sie in folgenden Beiträgen:

Thrombose – die lautlose Gefahr

Krampfadern: Mehr als ein kosmetisches Problem!

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Wissen über einen heilungsfördernden Umgang mit Wunden enorm verbessert. Unverzichtbar für einen phasengerechten Umgang mit der Wunde ist das Wissen über die Ursachen nicht heilender Wunden, die unterschiedlichen Stadien der Wundheilung und die möglicherweise beeinflussenden Störfaktoren. Da rund 80% der chronischen  Wunden eine Gefäßerkrankung zugrunde liegt, einschließlich des Diabetischen Fußsyndroms, ist der Gefäßchirurg im besonderen Maße qualifiziert und gefordert, eine professionelle und adäquate Diagnostik und Therapie der chronischen Wunde als auch der Gefäßerkrankung durchzuführen. Modernes Wundmanagement setzt eine strukturierte, interdisziplinäre Versorgung im berufsübergreifenden Experten-Team voraus. Unterstützt vom professionellen Wundmanagement des Klinikums versorgen wir Wunden beim „Diabetischen Fuß“ und andere vaskuläre chronische Wunden nach neusten Erkenntnissen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Wundbehandlung ist Teamarbeit!

Bessere Heilungschancen für chronische Wunden

Unser Team

Dr. med. univ. Kurt Dejori

Chefarzt
Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie,
Zusatzbezeichnung: Notfallmedizin

Dr. med. Roman Kowalski
Leitender Oberarzt

Facharzt für Gefäßchirurgie,
Endovaskulärer Chirurg (DDG)

Dr. med. univ. Toni Röll
Oberarzt

Facharzt für Gefäßchirurgie
Wundexperte (ICW)

Dr. med. Silke Griebat
Fachärztin

Fachärztin für Chirurgie und Gefäßchirurgie
Zusatzbezeichnung: Notfallmedizin

Informationen für Einweiser

Bei akuten Erkankungen oder Notfällen schicken sie ihre Patienten bitte direkt in die zentrale Notaufnahme (ZNA). Diese  steht Notfallpatienten 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr als Anlaufstelle zur Verfügung. Sie erreichen die Notaufnahme unter der Einweiser Hotline 08141/99-4035

Wenn Sie Ihre Patienten ankündigen oder für unsere Sprechstunden anmelden wollen, wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat unter der Telefonnummer: 08141/99-3301. Im Sekretariat verbindet man Sie ebenfalls mit dem richtigen Ansprechpartner, wenn Sie sich mit einem Kollegen besprechen wollen.

Außerhalb der Geschäftszeiten setzten Sie sich bitte mit dem 1. chirurgischen Dienstarzt in Verbindung. Sie erreichen diesen unter der Telefonnummer: 08141/99-3395

Aus- und Weiterbildung

Für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt bieten wir im Fachbereich Gefäßchirurgie folgende Möglichkeiten an:

Weiterbildung für die Ärzte Bayerns von 2004 (neue Weiterbildungsordnung)

  • Facharzt für Gefäßchirurgie (24 Monate)

Ausbildung von Studentinnen und Studenten im Praktischen Jahr

In unserem Fachbereich hat die studentische Ausbildung einen hohen Stellenwert. Die praktischen Aspekte des Klinikalltags erlernen Sie durch die enge Integration in unser Stations- und OP-Team. Daneben finden regelmäßige studentische Fortbildungen statt, um die theoretischen Kenntnisse mit engem Bezug zur Praxis zu vertiefen.

  • Pro Trimester bieten wie zwei Ausbildungsplätze im Fachbereich Gefäßchirurgie.
  • Strukturiertes Ausbildungsprogramm im Rahmen des MECUM-Projektes der Ludwig-Maximilians-Universität München.
  • Organisation für Studenten der Ludwig-Maximilian-Universität über das Dekanat der Universität München, Bavariaring 19, 80336 München
  • Für Studenten anderer Universitäten im In- und Ausland: richten Sie Ihre Bewerbung bitte an die Personalabteilung des Klinikums oder das Chefarztsekretariat

Famulatur

Wir bilden bis zu zwei Studenten pro Semesterferien aus.
Wir freuen uns auf Ihre formlose Bewerbung an: gefaesschirurgie@klinikum-ffb.de

Sekretariat:

  • Rita Griesbach
    Karoline Henning
    Sabine Sachs

  • 08141/99-3301

  • 08141/99-3309

  • gefaesschirurgie@klinikum-ffb.de

  • Montag – Donnerstag: 8.00 bis 16.00 Uhr
    Freitag: 8.00 bis 14.00 Uhr

Sprechstunden
Die Anmeldung zu den Sprechstunden erfolgt über das Sekretariat.

  • Allgemeine Gefäßsprechstunde und Privatsprechstunde
    Dr. med. univ. Kurt Dejori
    Dienstag: 9.00 bis 12.00 Uhr

  • Allgemeine Gefäßsprechstunde und Endovaskulär-Sprechstunde
    Dr. med. Roman Kowalski
    Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr

  • Venen-Sprechstunde
    Dr. med. Silke Griebat
    Montag 9.00 bis 12.00 Uhr

  • Wund-Sprechstunde
    Dr. med. univ. Toni Röll
    Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr