Die gemeinsame Vortragsreihe zwischen der VHS Fürstenfeldbruck und dem Klinikum geht ins vierte Seemester. In diesem Rahmen informiert die Brucker Antibiotika Resistenz Initiative (BARI) am 27. September über „Mythen und Fakten der Antibiotikatherapie“

In ihrer hundertjährigen Geschichte hat die Antibiotikatherapie Höhen und Tiefen erlebt. Ab 1940 konnte man erstmals tödliche bakterielle Infektionen erfolgreich behandeln. Durch die Entwicklung vieler neuer Substanzgruppen machte es vor fünfzig Jahren den Anschein, als würden bakteriell bedingte Erkrankungen ihre medizinische Bedeutung verlieren. Allerdings lassen zunehmende Resistenzen bei allen Antibiotikagruppen die Behandlung von bakteriellen Infektionen heute oft zu einer schwierigen Therapieentscheidung werden. Auf Grund der differenzierten Sachlage und der wechselnden Geschichte sind um die Antibiotika viele Mythen entstanden.

Der BARI-Arbeitskreis und das Klinikum Fürstenfeldbruck laden am 27. September zum Vortrag an der VHS ein

Die Brucker Antibiotika Resistenz Initiative (BARI) ist ein regionaler, interprofessioneller Arbeitskreis, der durch Aufklärung und Fortbildungen eine Qualitätsverbesserung im Bereich der Antibiotikatherapie erreichen möchte.

Am 27. September 2023 um 17.30 Uhr werden sich bei einer durch die Brucker Volkshochschule organisierten Informationsveranstaltung im VHS-Gebäude am Niederbronner Platz folgende Experten aus Apotheke und Medizin mit fragwürdigen Mythen auseinandersetzen, Fakten liefern und für Fragen zur Verfügung stehen:

• Dr. Rainer Jund, HNO-Arzt aus Puchheim
• Dr. Emanuel Nies, Allgemeinarzt Mammendorf
• PD Dr. Florian Weis, Ärztlicher Direktor des Klinikums Fürstenfeldbruck
• Barbara Geyer und Dr. Elisabeth Schindler, Pharmazeutinnen in der Johannes-Apotheke Gröbenzell

Um Anmeldung zur Veranstaltung über die Homepage der Volkshochschule wird gebeten.