Besuchsverbot ab 24.11. aufgrund der aktuellen Corona-Lage

Aufgrund der angespannten Corona-Lage besteht ab 24. November ein Besuchsverbot.

Die Lage im Klinikum ist sehr angespannt. Stand heute befinden sich 20 zu  behandelnde Personen auf der Covid-Isolierstation sowie 7 Patient*innen auf der Intensivstation, von denen alle beatmungspflichtig sind. In den vergangenen Tagen war ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen.

Ein Abflachen der Kurve und sinkende Patientenzahlen sind derzeit nicht in Sicht, da die Hospitalisierungen den Infektionszahlen in der Regel 7 bis 10 Tage hinterherhinken. Um die anhaltend hohen Fallzahlen bewältigen und alle Patient*innen versorgen zu können, wird das Personal der Isolier- und Intensivstation von Kolleg*innen anderer Bereiche unterstützt. Dazu müssen planbare Behandlungen verschoben werden.

Aktuell können im Klinikum 11 Intensivbetten betrieben werden, ein weiterer Intensivplatz kann kurzfristig bereitgestellt werden. Bisher mussten noch keine Covid-Patient*innen verlegt werden.

Angesichts dieser Rahmenbedingungen sieht sich die Klinikleitung gezwungen, ab sofort ein absolutes Besuchsverbot zu verhängen. Ausgenommen davon sind Angehörige von schwerstkranken, sterbenden Patienten (nach Rücksprache mit dem Stationsarzt unter 3G-Bedingungen) sowie Partner von werdenden Müttern (zur Geburt gilt 3G, nach der Geburt 2Gplus).

„Uns ist bewusst, dass das Besuchsverbot für die Patient*innen und ihre Angehörigen eine große Belastung darstellt, sehen jedoch im Moment keine andere Möglichkeit, auf die angespannte Lage zu reagieren“, so der Vorstand Alfons Groitl.

„Da wir außerdem tagtäglich erleben, welche schweren Folgen eine Covid19-Erkrankung nach sich ziehen kann, appellieren wir an alle Mitbürger*innen, sich impfen zu lassen“, ergänzt der Ärztliche Direktor Dr. Florian Weis. „Die Impfung kann zwar nicht jede Infektion verhindern, doch sie schützt in der Regel gut vor schweren Verläufen.“