Großzügige Spende der Sighart-Stiftung

Die „Joachim und Adolfine Sighart-Stiftung“ setzt sich seit 2017 für mildtätige Zwecke im Landkreis Fürstenfeldbruck ein. Eine beachtliche Spendensumme erhielten für die Jahre 2022/23 auch die „Freunde der Kreisklinik e.V.“ 

Die „Joachim und Adolfine Sighart-Stiftung“ geht zurück auf Joachim Sighart, den langjährigen Verleger des Brucker Tagblatts. Nach seinem Tod 2010 und dem Tod seiner Frau 2013 ging ihr Vermögen in die gleichnamige Stiftung ein. Diese unterstützt seit 2017 Projekte, die älteren und bedürftigen Menschen im Landkreis Fürstenfeldbruck zugutekommen.

Für die Jahre 2022 und 2023 ließ die Sighart-Stiftung auch den „Freunden der Kreisklinik e.V.“ jeweils beachtliche fünfstellige Summen zukommen. Diese gibt der Förderverein für die vorgegebenen Zwecke an das Klinikum Fürstenfeldbruck weiter: So soll die psychoonkolgische Betreuung am Klinikum pro Jahr mit 24.000 Euro bezuschusst werden. Weitere 38.000 € sind für spezielle endoskopische Geräte vorgesehen, die 2023 angeschafft werden.

PD Dr. Michael Selgrad, Chefarzt der gastroenterologischen Abteilung am Klinikum, hat schon eine passende Verwendung für Finanzspritze im Auge: „Dank der Spendengelder ist es uns möglich, ein so genanntes Baby-Endoskop anzuschaffen. Da seine Ultraschallsonde nur Millimeter dick ist, kann man damit auch endoskopische Einblicke an Stellen gewinnen, wo die üblichen Gerätschaften an ihre Grenzen stoßen, etwa in den Gallenwegen und im Bauchspeicheldrüsengang. Dies ist gerade bei der Behandlung älterer Menschen von großem Vorteil. Zudem ist das Verfahren mit einem Baby-Endoskop deutlich angenehmer für den Patienten.“

„Dass die psychoonkologische Betreuung ausdrücklich bedacht wurde, freut mich besonders“, ergänzt Dr. Rupert Habersetzer, Vorsitzender der Freunde der Kreisklinik, „denn bei der ganzheitlichen Therapie von Krebspatienten müssen psychische Aspekte neben allen körperlichen Behandlungen unbedingt mitberücksichtigt werden.“

Der „Verein der Freunde der Kreisklinik Fürstenfeldbruck e.V.“ existiert seit 1995 und verfolgt primär das Ziel, dass sich Patientinnen und Patienten – neben bestmöglicher medizinischer Behandlung – im Klinikum auch wohl und geborgen fühlen.