Wie kann ich Informationen über meinen Angehörigen, Freund oder Freundin erhalten, solange diese in der ZNA versorgt werden?

Telefonische Auskünfte können wir aus datenschutzrechtlichen Gründen leider nicht geben. Für ein persönliches Gespräch versuchen wir uns Zeit zu nehmen. Leider gelingt das bei hohem Patientenaufkommen nicht immer sofort. Wir bitten um Verständnis, dass die medizinische Versorgung unserer Patienten Vorrang hat.

Kann ich meine Familienangehörigen, Freund oder Freundin in der Zentralen Notaufnahme besuchen?

Leider geht das häufig nicht.

Muss ein Patient längere Zeit in der ZNA bleiben, dann versuchen wir einen kurzen Besuch zu ermöglichen. Für dauerhafte Besuche ist die ZNA nicht geeignet, da die Räumlichkeiten zweckmäßig und vor allem für die reibungslose medizinische Versorgung der Patienten eingerichtet sind. Zudem müssen wir die Persönlichkeitsrechte der anderen Patienten und den Datenschutz gewährleisten. Wir bitten daher um Verständnis. Für die Wartezeit haben wir einen Aufenthaltsbereich eingerichtet. Dort bekommen Sie auch die notwendigen Informationen. Es steht Ihnen auch kostenloses Wasser zur Verfügung.

Sollten über einen längeren Zeitraum (>1 Std.) keine Informationen an Sie gelangt sein, oder Sie nach einer zwischenzeitlichen Abwesenheit zurückkehren, so können Sie sich gerne an eine Mitarbeiterin der Patientenaufnahme wenden. Diese wird sich dann in der ZNA erkundigen und Ihnen Bescheid geben.

Wenn ich als Notfall z.B. mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht werde, habe ich meistens keine Sachen für die Übernachtung dabei. Ist das ein Problem?

Nein, das ist kein Problem. Für diesen Fall halten wir Einmal-Wasch- und Toilettenartikel bereit. Zum Beispiel: Nachthemd, Kamm, Zahnbürste und Zahncreme, Handtuch, Waschlappen, Seife.

Kann es sein, dass Patienten, die nach mir in die ZNA gekommen sind, trotzdem vor mir behandlet werden?

Ja, das kann passieren. In welcher Reihenfolge die Patienten behandelt werden, wird danach entschieden, wie schwer die Erkrankung bzw. die Unfallfolgen sind. Patienten mit schweren Erkrankungen oder Verletzungen werden bevorzugt behandelt. Da es sich nicht voraussehen lässt, wie viele Menschen wann in die Notaufnahme kommen, wird es leider immer wieder zu Wartezeiten kommen. Dies trifft dann vor allem die Patienten, die nur an leichteren Beschwerden leiden.  Außerdem befinden sich im Warteraum Patienten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, sodass sich auch hieraus eine unterschiedlich lange Wartezeit ergeben kann.

Alternativ besteht die Möglichkeit die Bereitschaftspraxis der Hausärzte im Klinikum aufzusuchen.