Küche im Klinikum
Im Klinikum Fürstenfeldbruck wird noch selbst gekocht. Jeden Tag produzieren und portionieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Küche rund 1200 Mahlzeiten. Damit werden die Patienten und Mitarbeitenden versorgt, aber auch das Seniorenheim Jesenwang, die Kantine des Landratsamts und mobile Pflegedienste. Ein Blick hinter die Kulissen.
Küchenleiter Dario Modler: „Unsere Speisepläne sind auf sechs Wochen ausgelegt. Jeden Tag werden zum Mittagessen drei Gerichte angeboten, darunter ein vegetarisches. Außerdem gibt es täglich wechselnde Suppen sowie Nachspeisen. Nach diesen grundlegenden Plänen richten sich unsere Bestellungen. Manchmal kommt es auch vor, dass etwas kurzfristig nicht geliefert wird und dann müssen wir improvisieren.“
Edeltraud Kablau, die seit 30 Jahren in der Küche des Klinikums arbeitet: „In den Lagerräumen sortieren wir die Produkte nach Mindesthaltbarkeitsdatum, um sicherzustellen, dass alles in der richtigen Reihenfolge entnommen wird. Wir verbrauchen beispielsweise täglich rund 60 Liter Milch oder 40 Kilo frisches Obst.“
Ursula Büllesbach, Heidi Altenberger-Löster und Julia Hollmann: „Jede von uns spricht am Tag mit rund 60 Patienten, nimmt deren Essenswünsche auf, dokumentiert Vorlieben, Allergien oder ethische Aspekte für die Ernährung. Diese Informationen geben wir über die Tablets ein, sodass die Diätassistentinnen über das Speisenerfassungssystem direkt darauf zugreifen können.“
Dario Modler: „Die Zubereitung des Mittagessens beginnt bereits um 6.30 Uhr. Bei Gerichten wie dem Curry ist der Koch gefragt, um die Zutaten in der richtigen Reihenfolge hinzuzufügen. Auch für das Würzen solch großer Mengen braucht es Erfahrung und Gefühl.“
Tomislav Matas: „Auf jedem Tablett liegt die sogenannte Tablettkarte, auf der genau vermerkt ist, was jede Person bekommen soll. Demgemäß werden die Komponenten Schritt für Schritt aus den großen Behältern geschöpft. Am Ende kontrollieren unsere Diätassistentinnen nochmal, ob wirklich alles passt.“
Raffaele Landa: „Die neue Bandspülmaschine hat die Abläufe vereinfacht, da alle Spülvorgänge nur von einer Maschine bearbeitet werden. Diese läuft jetzt elektrisch, sodass wir nicht mehr auf die energieintensive Wasserdampfversorgung angewiesen sind.“
Auszug aus dem Patientenmagazin / visavis 49
Hier kann man die auf Instagram/Facebook vorgestellten Rezepte in Ruhe nachlesen:
Vegetarisches Kokosmilchcurry
Röstitaler
Chili sin Carne
Fischragout
Rahmschwammerl